1. |
Katarakt
04:32
|
|||
Einen Moment lang hab ich gedacht
es wär’ perfekt doch dann verblasst
deine Kontur im Nebelgrau
Von dir bleibt nur ein müder Traum
gelöst in Schall und Rauch
Die Zeit gerinnt mit dir
bleib noch ein bisschen hier
Die Nächte im Zenit
Sehe zu, wie du verglühst
Auf leisen Sohlen schleicht Tageslicht
um meine Ohren und blendet mich
Ein Katarakt aus Licht und Klang
behalte mich hier, nimm mir die Angst
Einen Moment lang hab ich gedacht
es wär’ perfekt doch dann verblasst
deine Kontur im Nebelgrau
Von dir bleibt nur ein müder Traum
gelöst in Schall und Rauch
Kannst du für mich der Rahmen sein
in dem ich reglos hängen bleib’
Kannst du ein Rahmen sein
Träume erstarren in meinem Blick
Atme dich ein und werd’ erdrückt
Löse mich auf zum Glück
Auf leisen Sohlen schleicht Tageslicht
um meine Ohren und blendet mich
Ein Katarakt aus Licht und Klang
behalt’ mich hier, nimm mir die Angst
Einen Moment lang hab ich gedacht
es wär’ perfekt doch dann verblasst
deine Kontur im Nebelgrau
von dir bleibt nur …
gelöst in Schall und Rauch
|
||||
2. |
Brach
03:16
|
|||
Augenpaare trübe Fenster
starren ziellos in die Nacht
Die Dunkelheit gerinnt und bleibt
Für das Glück ist hier kein Platz
Ritze Kerben in Gestein
und schlafe ein
Kollabierende Gebäude
Tristesse-verzierte Wand
Menschen sind nur Häute
die Träume bauen auf Sand
Zerfall nagt an Gewissheit
und spuckt sie wieder aus
Augen sehen in Spiegel
erkennen sich nicht mehr
Kleider nähen aus Sehnsucht
ein trauerschwarzes Heer
Münder fressen Münzen
verschweigen ihre Qual
Schlafe ein
Bevor die Nacht endet
werde ich nicht mehr hier sein
Augenpaare trübe Fenster
starren ziellos in die Nacht
Dort im Dickicht schläft die Hoffnung
Für das Glück ist hier kein Platz
Ritze Kerben in Gestein
Augen weit offen und schlafe doch ein
Wie blind kann man sein und das ignorieren
Wie kalt muss es werden bevor du erfrierst
Was hält dich wach, was nimmt dir den Schlaf
Was ist mit morgen und was kommt danach
|
||||
3. |
Mäander
05:04
|
|||
Wo wir mal waren: ein tiefes Loch
ich steige hinab und finde uns dort
Ein Schattenriss, ein Berg aus Schuld
Ein Lied vom Bedauern, ein dunkler Kult
Vergiss alles was ist und das was war
Man kann es schaffen, sicher irgendwann
Du sagst es leis’ und glaubst auch noch daran
Das Gift der Quelle speist den Fluss
Mäander ziehn durch’s weite Tal
Wer hiervon trinkt, der trinkt zum letzten Mal
Wo wir mal waren: ein tiefes Loch
ich steige hinab und finde uns dort
Ein Schattenriss, ein Berg aus Schuld
Ein Lied vom Bedauern, ein dunkler Kult
Alles dreht sich im Kreis
und ich kann kein Ende sehen
Tiefes Schwarz läuft ins Weiß
und ich will’s doch nur verstehen
Vergiss alles was ist und das was war
Man kann es schaffen, sicher irgendwann
Du sagst es leis’ und glaubst auch noch daran
Das Gift der Quelle speist den Fluss
Mäander ziehn durch’s weite Tal
Wer hiervon trinkt, der trinkt zum letzten Mal
|
||||
4. |
Fraktur
05:06
|
|||
Worte schwer wie Blei
hallen wider in meinem Kopf
Du wünschst es wär’ vorbei sagst du
Leben kondensiert an Scheiben, rinnt herab
versinkt und bildet dunkles Sediment
Die Sommer zäh und gleich
Die Winter schmerzhaft still
Die Müdigkeit zieht dich hinab
Ein Tag wie ein Jahrzehnt
du tauchst, um zu entkommen
den Grund am Grund zu finden hast du vor
Zeiger drehen sich
Tag wird Nacht wird Tag
Erbarmungsloser Weltengang
Ich treibe im Nichts und es dröhnt in den Ohren
was hab’ ich hier denn verloren
Ich treibe im Nichts und es sticht in der Brust
bitte versteh’, dass ich umkehren muss
|
m e i j a r Dresden, Germany
Meijar is a four-piece band from Dresden, Germany.
Somewhere in between impulsive riffing
and atmospheric fiddling, their music can be described best as post-hardcore with a certain impact of grunge. German lyrics performed as a mixture of dreamy clean vocals and nasty shouting are adding the final melancholic touch.
... more
Streaming and Download help
If you like m e i j a r, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp